Stimmungsschwankungen
Was bei Gefühlschaos hilft
Ein Auf und Ab der Gefühle kennt wohl jeder von uns. Diese emotionelle Achterbahn ist in der Regel ganz normal, kann jedoch auf Dauer sehr anstrengend sein. Sie zeigt uns, wie eng unsere Emotionen mit Körper, Geist und Umwelt verknüpft sind. Was steckt dahinter und wie bekommen Sie die Emotionen in den Griff?
Was versteht man unter Stimmungsschwankungen?
Stimmungsschwankungen sind schnell wechselnde emotionale Zustände, die von Freude und Euphorie über Traurigkeit oder Aggressivität bis hin zu depressiven Verstimmungen reichen können. Diese Veränderungen treten häufig ohne erkennbaren Grund auf und können auch ausgeglichene Menschen betreffen.
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- Stimmungsschwankungen treten natürlicherweise in der Pubertät, in und nach der Schwangerschaft, vor der Menstruation und in den Wechseljahren auf.
- Eine unausgewogene, einseitige Ernährung kann Stimmungsschwankungen verursachen.
- Die Forscher fanden heraus, dass Menschen, die sich der eigenen Gefühle sehr bewusst sind, ihre Stimmungsschwankungen als weniger belastend einstufen.
Welche Ursachen können Stimmungsschwankungen haben?
Stimmungsschwankungen können durch verschiedene Faktoren wie Stress, Ärger, hormonelle Veränderungen, Schlafmangel oder äussere Einflüsse wie trübes Wetter ausgelöst werden.
Auch körperliche und seelische Krankheiten wie Schilddrüsenfunktionsstörungen, Bipolare Störung oder Multiple Sklerose können eine Rolle spielen.
Was hilft Ihnen, die Stimmungsschwankungen zu meistern?
Ich mache nichts Besonderes
Wie unterscheidet man zwischen normalen und krankhaften Stimmungsschwankungen?
Physiologische, also normale Stimmungsschwankungen, treten beispielsweise in Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen während einer Schwangerschaft oder dem prämenstruellen Syndrom auf.
Krankhafte Stimmungsschwankungen hingegen, wie sie etwa bei der Bipolaren Störung oder Parkinsonkrankheit auftreten, erfordern professionelle medizinische Behandlung.
Wie können Stimmungsschwankungen das soziale Umfeld beeinflussen?
Ein ständiges Auf und Ab der Gefühle kann für den Betroffenen, aber auch für Partner, Familie und Freunde belastend sein. Es führt oft zu Reizbarkeit, innerer Unruhe oder Nervosität, was die zwischenmenschlichen Beziehungen strapazieren kann.
Stimmungsschwankungen gehören in gewissem Masse zum Alltag und sind ein natürlicher Teil unserer emotionalen Erlebniswelt. Doch wenn das Gefühlschaos zur Belastung wird, ist es wichtig, die Ursachen zu kennen und gezielt Hilfe zu suchen. Dabei reicht die Bandbreite von kleinen Hochs und Tiefs bis hin zu ernsthaften Erkrankungen, die eine medizinische Behandlung erfordern können. Mit einem offenen Umgang, Unterstützung von aussen und gegebenenfalls professioneller Hilfe kann man lernen, mit diesen Schwankungen besser umzugehen und das emotionale Gleichgewicht wiederzufinden.
Was hilft, wenn die Gefühle verrückt spielen?
- Heilpflanzen wie Baldrian, Melisse, Lavendel sowie pflanzliche Präparate mit Traubensilberkerze und Mönchspfeffer wirken beruhigend und können Stimmungsschwankungen lindern. Johanniskraut hilft bei depressiver Verstimmung, Unruhe, nervösen Magen- und Schlafstörungen.
- Stimmungsschwankungen, erhöhte Reizbarkeit, Nervosität, Kopfschmerzen und Angstzustände können von einem Magnesium-Mangel verursacht werden. Sie können Magnesium als Nahrungsergänzung einnehmen oder magnesiumreiche Lebensmittel wie Getreideprodukte, Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Mineralwässer, grünes Gemüse, Trockenfrüchte in Ihren täglichen Speiseplan integrieren.
- Serotoninmangel kann ebenso Stimmungsschwankungen verursachen, da Serotonin als Wohlfühl-Hormon gilt. Cashew und Hirse liefern Ihnen wichtige Aminosäuren, aus denen Ihr Körper Serotonin bildet. Ähnliche Wirkung weist L-Tryptophan auf. Es steckt in Milch, Käse, Rindfleisch, Geflügel, Kartoffeln und Nüssen.
- Ungesunde Darmflora kann auf die Stimmung schlagen. Das liegt daran, dass die Bakterien im Darm Informationen mit Hilfe von Nervenzellen in der Darmwand über den Vagusnerv ins Gehirn weiterleiten. Bauen Sie die gesunde Darmflora auf, indem Sie sich gesund und abwechslungsreich mit Ballaststoffen wie Leinsamen und Flohsamen, Hülsenfrüchten wie Linsen und Vollkornprodukten, Obst und Gemüse, Sauerkraut, Natur-Joghurt, Kefir und Miso ernähren.
- Gegen labile Stimmung helfen Omega-3-Fettsäuren, die in Raps-, Walnuss-, Soja- und Leinöl sowie in fettreichen Fischen wie Makrele und Hering stecken. Diese Fettsäuren wirken stabilisierend.
- Meiden Sie Zucker und andere einfache Kohlenhydrate. Sie fördern einen starken Anstieg von Insulin. Danach fällt der Blutzuckerspiegel wieder und es kommt leicht zu einer Unterzuckerung, was Stimmungsschwankungen begünstigt. Greifen Sie lieber zu komplexen Kohlenhydraten wie Getreide, Kartoffeln und Gemüse.
- Versuchen Sie, sich selber in emotional belastenden Phasen mehr Zeit zu widmen, um sich abzulenken. Treffen Sie sich mit Menschen, die Ihnen gut tun oder gehen Sie Ihren Hobbys nach.
- Probieren Sie Farben aus. Gelb sorgt für Heiterkeit, Blau entspannt und Rot steht für Kraft und Vitalität. Finden Sie selber heraus, welche Farben auf Sie beruhigend und positiv wirken.
- Einen beruhigenden Effekt weisen Atemtechniken auf. Zum Beispiel hat eine langsame Atmung einen Effekt auf die Bereiche im Gehirn, die mit Emotionsregulation und psychologischem Wohlbefinden assoziiert sind. Sie senkt Blutdruck und löst eine Entspannungsreaktion im Körper aus.
- Versprühen Sie beruhigende Düfte wie Neroli, Melisse, Lavendel, Rose, Kamille, Vanille und Angelikawurzel in Ihrem Wohnraum. Auch andere Düfte, die Sie als angenehm empfinden, werden Stimmungsschwankungen abschwächen und gute Laune schaffen.
- Schlafen Sie gut aus und halten Sie sich an einem Tagesplan. Überstunden und Schlafstörungen fördern Stimmungsschwankungen: man wird gereizt, unkonzentriert, vergesslich und weniger leistungsfähig.
- Sorgen Sie für Entspannung. Gehen Sie langsam spazieren, gönnen Sie sich ein heisses Bad, greifen Sie zu Entspannungstechniken wie Meditation und autogenes Training für mehr Ausgeglichenheit und Gelassenheit.
- Gönnen Sie sich mehr Endorphine durch Bewegung und Sport. Endorphine erzeugen positive Gefühle. Ein Lauf- oder Walking-Training von 30-45 Minuten, 2 bis 3 Mal in der Woche ist dafür bestens geeignet. Yoga wirkt positiv auf die Stimmung, besonders bei Angststörungen.
- Bei schweren, lang anhaltenden oder wiederkehrenden Stimmungsschwankungen ohne erkennbare Ursachen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt.
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