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Beschreibung:
Virucalm Creme enthält als Wirkstoff Aciclovir.
Aciclovir hemmt die Vermehrung der Herpesviren, ohne die normalen Stoffwechselvorgänge zu beeinträchtigen. Die Herpesviren bewirken auf Haut und Schleimhaut Bläschenbildung.
Virucalm Creme wird äusserlich bei leichten, örtlich begrenzten Fieberbläschen auf den Lippen angewendet.
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. Bei Arzneimitteln ohne Packungsbeilage: Lesen Sie die Angaben auf der Packung.
Einzelheiten
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Virucalm
Was ist Virucalm und wann wird es angewendet?
Virucalm Creme enthält als Wirkstoff Aciclovir.
Aciclovir hemmt die Vermehrung der Herpesviren, ohne die normalen Stoffwechselvorgänge zu beeinträchtigen. Die Herpesviren bewirken auf Haut und Schleimhaut Bläschenbildung.
Virucalm Creme wird äusserlich bei leichten, örtlich begrenzten Fieberbläschen auf den Lippen angewendet.
Wann darf Virucalm nicht angewendet werden?
Virucalm Creme darf nicht angewendet werden bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Aciclovir, Valaciclovir sowie gegenüber Propylenglycol oder auf einen anderen in der Creme enthaltenen Hilfsstoff.
Wann ist bei der Anwendung von Virucalm Vorsicht geboten?
Virucalm Creme sollte lediglich bei Fieberbläschen auf den Lippen angewendet werden und nicht auf Schleimhäute (z.B. im Mund, am Auge oder im Genitalbereich) aufgetragen werden. Ein Kontakt der Creme mit den Augen sollte vermieden werden. Ebenso sollte die angegebene Dosierung nicht erhöht werden. Tritt nach spätestens 10 Tagen keine Abheilung der Fieberbläschen ein, oder werden sie sogar schlimmer, sollten Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin aufsuchen.
Bei besonders schweren oder ausgedehnten Fieberbläschen muss der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden. Schwer immunsupprimierte Personen sollen bei jeder Infektion den Arzt bzw. die Ärztin kontaktieren.
Fieberbläschen sind ansteckend. Deshalb sollten vor der Anwendung der Creme die Hände gewaschen werden und nach Anwendung der Creme darauf geachtet werden, dass Sie mit den Fingern, bevor sie gewaschen sind, nicht andere Körperteile berühren, speziell nicht die Augen.
Virucalm enthält Propylenglycol (E1520) und Cetylalkohol.
Propylenglycol (E1520) kann Hautreizungen hervorrufen.
Cetylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Virucalm während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Virucalm soll in der Schwangerschaft nur nach Absprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin verwendet werden.
Wird Virucalm Creme während der Stillzeit verwendet, muss das Stillen nicht unterbrochen werden.
Wie verwenden Sie Virucalm?
Bei Kindern unter 12 Jahren muss der Arzt bzw. die Ärztin Virucalm erstmals verordnen.
Erwachsene und Kinder über 2 Jahre sollten Virucalm Creme 5x täglich in einem Intervall von ca. 4 Stunden auftragen.
Es wird empfohlen, die Creme beim Auftreten der ersten Symptome wie Kribbeln, Jucken oder Brennen sofort aufzutragen. Die Behandlung kann aber auch noch begonnen werden, wenn sich die Fieberbläschen bereits gebildet haben.
Die Hände sollten vor und nach der Behandlung gewaschen werden, um so eine mögliche Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Wurde ein Auftragen von Virucalm Creme vergessen, sollte es möglichst bald nachgeholt und nachher der übliche Rhythmus eingehalten werden.
Die Behandlungsdauer beträgt gewöhnlich 4 Tage. Ist die Heilung nach dieser Zeit nicht vollständig erfolgt, kann Virucalm Creme bis zu 10 Tage angewendet werden. Ist nach dieser Zeit die Infektion noch nicht abgeheilt, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Virucalm haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Virucalm Creme auftreten:
Häufig kann ein leichtes Austrocknen der Haut auftreten. Unmittelbar nach Auftragen der Creme kann ein leichtes Brennen oder eine leichte Rötung auftreten, ohne dass deshalb ein Unterbruch der Behandlung notwendig wäre.
Virucalm Creme kann gelegentlich Rötung, Jucken oder Schuppen der Haut verursachen. Dies beeinträchtigt die Wirkung der Creme jedoch nicht. Selten kann es zu einer plötzlich eintretenden allergischen Reaktion, sehr selten mit Schwellung im Bereich des Gesichtes, einschliesslich der Augenlider, der Zunge und des Kehlkopfes kommen. In diesem Fall sollte die Behandlung sofort abgebrochen und der Arzt bzw. die Ärztin benachrichtigt werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern und für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Virucalm enthalten?
Wirkstoffe
1 g Virucalm Creme enthält als Wirkstoff 50 mg Aciclovir.
Hilfsstoffe
Cetylalkohol, Dimeticon, Macrogolglycerolstearate, dickflüssiges Paraffin, Propylenglycol (E1520), weisses Vaselin, gereinigtes Wasser.
Zulassungsnummer
55151 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Virucalm? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Tube zu 2 g Creme.
Zulassungsinhaberin
Zambon Schweiz AG
6814 Cadempino
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.