Hauttyp und Wirkung von UV-Strahlung
UV-Strahlen machen 2 bis 3% der Sonnenstrahlung aus. Es handelt sich dabei um unsichtbare, hochenergetische elektromagnetische Wellen, die für den Menschen nicht sichtbar sind, aber die Haut, vor allem um die Mittagszeit, verbrennen. Dem Spektrum folgend, variiert das sichtbare Licht (32%) von Blau bis Rot. Infrarot (66%) entfaltet die geringste Energiemenge und vermittelt den Eindruck von Wärme am Ende des Tages, ohne zu verbrennen.
UV-Strahlen werden in drei Kategorien unterteilt:
- UVC : hohe Energie (für den Menschen von geringer Bedeutung)
- UVB : mittlere Energie, verursachen Sonnenbrand und Krebs
- UVA : niedrigste Energie, verursachen Hautalterung und Krebs
UV-Strahlen können direkt auf die exponierte Person einwirken. Sie können aber auch vom Himmel reflektiert und dann erneut vom Boden reflektiert werden. Je nach dessen Beschaffenheit variiert das als „Albedo“ bezeichnete Rückstrahlungsvermögen von 3 bis 5% bei Gras bis hin zu 75 bis 95% bei Schnee. Interessant ist, dass Sand (15 bis 45%) mehr als Wasser (10%) reflektiert.
Die UV-Strahlung ist zwischen 11 Uhr und 15 Uhr am stärksten, vor allem im Sommer. Sie darf aber auch im Winter nicht unterschätzt werden! UV-Strahlen verursachen die Bräunung der Haut, weil sie die Pigmentzellen (Melanozyten), die sich in der Basalschicht der Haut befinden, stimulieren. Die unerwünschten Auswirkungen sind jedoch die Entwicklung von Hautkrebs (Zerstörung der zellulären DNA) und die Beschleunigung des Alterungsprozesses durch den Abbau der Strukturproteine der Haut (Kollagen, Elastin).
Erfahren Sie Ihren Fototypen, um Ihre Haut noch besser gegen die Auswirkungen der Sonne zu schützen |
|
Nicht alle Menschen vermögen sich gleich gut vor UV-Strahlen zu schützen. Die Einteilung nach Fitzpatrick umfasst sechs Typen aufgrund von Hautton, Haarfarbe, Augenfarbe, Sommersprossen und der Fähigkeit, Sonnenbrand oder Bräunung zu bekommen. Die Klassifizierung erlaubt es, Personen entsprechend der Reaktion ihrer Haut auf Sonneneinstrahlung nach Fototypen einzuteilen. Die verschiedenen Fototypen nach Fitzpatrick:
|
|
Auswahl des richtigen Sonnenschutzmittels für einen wirksamen Schutz vor der Sonne |
|
Die Sonnencremes ‒ zur Reduzierung der schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlen ‒ haben einen spezifischen Lichtschutzfaktor (LSF oder SPF genannt). Seine Aufgabe besteht im Prinzip darin, den natürlichen Schutz zu ersetzen, den die am besten geschützten ethnischen Gruppen geniessen, und so den Sonnenbrand zu verzögern. Je niedriger der Fototyp ist, desto höher muss der Sonnenschutz sein und umgekehrt. Generell bedeutet ein Lichtschutzfaktor von 5, dass es 5-mal länger dauert, bis auf der geschützten Haut im Gegensatz zur ungeschützten Haut Rötungen auftreten. Dies sind jedoch Laborwerte. Es sollte immer eine Creme mit einem hohen Schutzfaktor aufgetragen werden, um einen ausreichenden Schutz sicherzustellen. Einige Tipps, wie Sie sich vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlen schützen können:
|
|
Geniessen Sie die Sonne mit unserer Auswahl an Sonnenschutzmitteln | |
Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen von UV-Strahlen und entdecken Sie unsere Tipps zum Schutz Ihrer Haut vor der Sonne:
|
|
|
Sonne und UV-Strahlung: Hier droht Gefahr! |
Hautkrebs und Sonne |
Kinderhaut & Sonne |
Jeder Mensch verfügt über ein individuelles Sonnenkapital. Wenn dieses Kapital aufgebraucht ist, können sich die geschädigten Zellen nicht mehr selbst reparieren, und die Auswirkungen von UV-Strahlen und Sonne werden sichtbar |
Sonneneinstrahlung ist der äussere Faktor, der am häufigsten bei der Entwicklung von Hautkrebs beteiligt ist. |
Die Kinderhaut ist empfindlich. Deshalb wirken sich UV-Strahlen bei Kindern auch viel schädlicher aus als bei Erwachsenen. |
Mehr Erfahren | Mehr Erfahren | Mehr Erfahren |