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Beschreibung:
Lactulose, der Wirkstoff von Rudolac, ist ein künstlicher Zucker, der abführend wirkt.
Lactulose wird im Dünndarm nicht gespalten und nicht in den Körper aufgenommen, dadurch wird der Stuhl weicher. Erst im Dickdarm erfolgt der Abbau der Lactulose durch die Darmflora zu organischen Säuren (Milchsäure, Essigsäure), die die Darmtätigkeit zusammen mit der Volumenzunahme anregen und somit die Erhaltung eines weichen Stuhles erst ermöglichen.
Rudolac wird bei Verstopfung, d.h. wenn man Probleme mit der Stuhlentleerung hat, eingenommen. Dabei kann es sein, dass überhaupt keine Entleerung eintritt oder die Stühle hart und klein sind.
Rudolac hilft hier, den Stuhl weich zu machen und eine Normalisierung der Entleerung herbeizuführen.
Wir empfehlen Ihnen zudem, die täglichen Gewohnheiten ebenfalls anzupassen. Weiter unten finden Sie einige praktische Ratschläge, die Ihnen helfen können.
Ausser bei Verstopfung kann das Präparat auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin bei bestimmten Lebererkrankungen gegeben werden.
Einzelheiten
Swissmedic-genehmigte Patienteninformation
Rudolac®
Was ist Rudolac und wann wird es angewendet?
Lactulose, der Wirkstoff von Rudolac, ist ein künstlicher Zucker, der abführend wirkt.
Lactulose wird im Dünndarm nicht gespalten und nicht in den Körper aufgenommen, dadurch wird der Stuhl weicher. Erst im Dickdarm erfolgt der Abbau der Lactulose durch die Darmflora zu organischen Säuren (Milchsäure, Essigsäure), die die Darmtätigkeit zusammen mit der Volumenzunahme anregen und somit die Erhaltung eines weichen Stuhles erst ermöglichen.
Rudolac wird bei Verstopfung, d.h. wenn man Probleme mit der Stuhlentleerung hat, eingenommen. Dabei kann es sein, dass überhaupt keine Entleerung eintritt oder die Stühle hart und klein sind.
Rudolac hilft hier, den Stuhl weich zu machen und eine Normalisierung der Entleerung herbeizuführen.
Wir empfehlen Ihnen zudem, die täglichen Gewohnheiten ebenfalls anzupassen. Weiter unten finden Sie einige praktische Ratschläge, die Ihnen helfen können.
Ausser bei Verstopfung kann das Präparat auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin bei bestimmten Lebererkrankungen gegeben werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Die folgenden Ratschläge können Ihnen helfen, die schlechten Gewohnheiten, die häufig die Ursache einer Verstopfung sind, zu verändern:
- Regelmässige körperliche Bewegung.
- Trinken Sie genügend, mindestens 1,5 Liter Wasser täglich.
- Überspringen Sie nie eine Mahlzeit und fangen Sie keine Diät an, bevor Ihr Darm wieder regelmässig arbeitet.
- Fangen Sie den Tag mit einem guten Frühstück an: Vollkornbrot, Früchte, Kaffee (kein starker Tee), Joghurt.
- Unterdrücken Sie den Stuhlgang nicht, wenn Sie ihn verspüren.
- Nehmen Sie nie über längere Zeit ein Abführmittel ohne Ihren Arzt oder Ihre Ärztin zu fragen.
- Essen Sie vorzugsweise ungeschälte Früchte, rohes Gemüse, Nüsse, Feigen, trockene Zwetschgen, Vollkornbrot, Roggenbrot, Molke, Joghurt.
- Essen Sie ruhig und kauen Sie sorgfältig jeden Bissen.
- Vermeiden Sie Toast, Weissbrot, Zwieback, starken Tee, Bananen, weissen Reis, harte Eier.
Für Diabetiker
15 ml Rudolac Sirup enthalten maximal 2,1 g verwertbare Kohlenhydrate entsprechend 10,2 kcal oder 42,7 kJ, entsprechend 0,21 BE.
Bei normalen Dosierungen kann Rudolac auch von Diabetes-Patienten und -Patientinnen eingenommen werden.
Wann darf Rudolac nicht eingenommen werden?
Personen, die eine galaktose- oder laktosefreie Diät einhalten müssen, dürfen kein Rudolac einnehmen.
Bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes muss vor der Verabreichung des Präparates der Arzt bzw. die Ärztin konsultiert werden.
Wenn Sie überempfindlich auf Rudolac reagieren, dürfen Sie den Sirup nicht mehr weiter einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Rudolac Vorsicht geboten?
Zu Beginn einer Behandlung auftretende Blähungen dürfen Sie nicht beunruhigen, denn sie sind nur vorübergehend und zeigen an, dass das Präparat wirkt.
Wenn Sie nach ein paar Tagen merken, dass die Stühle zu flüssig sind, sollten Sie die Dosis verringern.
Als Vorsichtsmassnahme soll bei jeder Anwendung eines Abführmittels bei Kindern unter 6 Jahren der Arzt oder die Ärztin gefragt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Darf Rudolac während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Grundsätzlich sollte während der Schwangerschaft und Stillzeit auf Arzneimittel verzichtet werden.
Aufgrund der Eigenschaften und Wirkungsmechanismen der Lactulose kann geschlossen werden, dass die Einnahme von Rudolac während der Schwangerschaft und Stillzeit unbedenklich ist.
Wie verwenden Sie Rudolac?
Die Dosierung von Rudolac hängt vom Alter, von der Stärke der Verstopfung, aber auch davon ab, wie lange man schon an Verstopfung leidet.
Erwachsene (gemäss der Schwere des Leidens): In den ersten Tagen 10-20 g/Tag (15-30 ml) einnehmen. Nach diesen Tagen und bei Besserung der Verstopfung kann die Tagesdosis auf 7-10 g/Tag (10-15 ml) reduziert werden.
Rudolac kann mit etwas Wasser oder Fruchtsaft verdünnt, mit Milch, Kaffee, Joghurt und Kompott eingenommen werden.
Ältere Leute: 3-7 g (4-10 ml) zwei- bis dreimal täglich einnehmen.
Kinder: 0,2-0,4 g/kg Körpergewicht drei- bis viermal täglich einnehmen.
Bei Kindern unter 6 Jahren darf Rudolac nur auf Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.
Auf Verordnung des Arztes bzw. der Ärztin können bei bestimmten Lebererkrankungen höhere Dosen angewendet werden.
Im Allgemeinen erfolgt der Wirkungseintritt erst nach 1-2 Tagen, erhöhen Sie deshalb die vorgeschriebene Dosierung nicht, wenn Sie keine Linderung feststellen.
Rudolac sollten Sie nicht länger als 2-3 Wochen anwenden. Wenn bis dahin noch keine Besserung des Krankheitsbildes erfolgt ist, müssen Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren.
Mittels beigefügtem Dosierbecher (2.5 bis 30 ml) kann die Dosis exakt abgemessen werden.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Rudolac haben?
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten) kann es, insbesondere am Anfang einer Behandlung, zu Blähungen, Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen kommen.
Bei hohen Dosen, längerem oder zu häufigem Gebrauch können Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle mit Wasserverlust und Störungen des Mineralstoffhaushaltes (u.a. Kaliumverlust) auftreten.
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht einschätzbar):
Allergische Reaktionen, Ausschlag, Juckreiz, Nesselsucht.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Sirup nicht gefrieren und vor Sonnenlicht schützen. Nach Anbruch gut verschlossen aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Rudolac enthalten?
15 ml Rudolac Sirup enthalten:
Wirkstoffe
10 g Lactulosum ut lactulosum liquidum
Hilfsstoffe
Keine, jedoch können geringe Mengen von weiteren Zuckern wie Lactose, Galactose, Epilactose und Fructose vorhanden sein.
Zulassungsnummer
51067 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Rudolac? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Rudolac, Sirup in Flaschen zu 200 ml, 500 ml und 1000 ml.
Zulassungsinhaberin
Streuli Pharma AG, 8730 Uznach
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.